Chemische Belastung, Asbest, KMF

Vor allem in den sechziger und siebziger, bis hinein in die neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts, wurden für die Ausstattung von Gebäuden problematische Stoffe verwendet. Hierzu zählen unter vielen anderen z.B. Holzschutzmittel wie PCP, Lindan, aber auch  PAK (Polycyklisch aromatische Kohlenwasserstoffe), Weichmacher, Formaldehyd und Flammschutzmittel. Diese Stoffe können auch nach Jahren oder Jahrzehnten in die Luft der Wohnräume ausgasen und zu vielfältigen Beschwerden und Befindlichkeitsstörungen führen.

Asbest und KMF


Asbest und KMF (künstliche Mineralfasern) spielen durch die zunehmenden Renovierungen im Bestand eine immer größere Rolle.

Die Gefährlichkeit von Asbest dürfte im Allgemeinen bekannt sein, aber die schädlichen Auswirkungen von KMF - Mineralfasern, auch als "Glaswolle" bekannt, sind noch nicht in das allgemeine Bewußtsein vorgedrungen. In Ihrer Schädlichkeit sind sie denen des Asbest sehr nahe. Zumindest bis zum Jahr 1996. Für eine Übergangsphase zwischen 1996 und dem 1. Juni 2000 ist beides möglich. Ab dem Jahr 2000 soll die Zusammensetzung der Mineralwolle so sein, dass die Fasern in der Lunge biologisch abbaubar sind.

 

Sicheres Erkennen dieser beiden Gefahrstoffe ist wichtig für Ihre Gesundheit und den Arbeitsschutz.

 

Die für diese wichtigen Bereiche notwendigen Sachkundenachweise liegen vor:

 

° Asbest - Sachkunde nach Anlage 4c der TRGS (Tech. Regeln für Gefahrstoffe) 519 

 

° KMF - Künstliche Mineralfasern - Sachkunde nach der TRGS 521


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